Mein Hobby wurde mir quasi in die Wiege gelegt, denn schon mein Vater fotografierte sehr gerne. Im Umgang mit seiner Exa 1b (einer einfachen Spiegelreflexkamera aus sowjetischer Produktion, die über keinerlei Automatikfunktionen verfügte) und einem externen Belichtungsmesser, lernte ich den Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert.
Meine Fotomotive finde ich nicht nur auf meinen Reisen, die mich in zahlreiche Länder auf bislang fünf Kontinenten führten, sondern auch auf meinen Streifzügen zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch Berlin und Brandenburg oder in anderen Gegenden Deutschlands. Ich lasse mich dann einfach von dem inspirieren, was mir vor die Linse kommt. Manchmal plane ich auch gezielt Fotoausflüge, sei es thematisch oder auch zeitlich, um beispielsweise Sonnenaufgänge oder spezielle Lichtstimmungen festzuhalten. Studiofotografie und Porträts sind nicht so mein Ding.
Bewusst verzichte ich auf allzu viel Equipment. Ich schleppe nicht gerne einen ganzen Rucksack voller Wechselobjektive mit mir herum. Meine Bridgekamera Panasonic Lumix FZ 1000 reicht mir völlig, gerne begnüge ich mich auch mit meiner handlichen Panasonic Lumix TZ 101. Manchmal nutze ich ein Stativ, manchmal auch ND-Filter, meistens nichts davon. Die Fotoentwicklung und -bearbeitung führe ich mit Luminar oder Affinity Photo durch, manchmal auch mit Darktable, ergänzt durch Aurora HDR und eine ältere Version von Photoshop Elements.
Die Gespräche beim Stammtisch des Fotoclubs mit netten Leuten, der Austausch und die immer sachlichen Kommentare zu den gezeigten Fotos oder deren Bearbeitung bringen mich oft auf neue Ideen und inspirieren mich. Auch schön ist es, bei Ausflügen des Fotoclubs mit Gleichgesinnten gemeinsam zu fotografieren und später die Ergebnisse zu sehen. Übrigens: Die Exa 1b von meinem Vater besitze ich noch immer.